Bei uns im Rheinland gilt etwas, was zu dritten Mal in Folge wiederholt wird als Tradition. Hier ist mein 3. Jahresrückblick bzw. Jahresvorschau auf diesem Blog. Und somit ist daraus jetzt auch im rheinischen Sinne eine Tradition geworden.
Viel Spaß und Inspiration beim Lesen!
Was war? Was bleibt? Was kommt?
Das ist 2020 passiert
Das Jahr 2020 ist das Jahr, in dem wir wohl alle sagen können, dass es anders gekommen ist, als erwartet. Die Covid-19-Pandemie hatte zum Jahresanfang kein Normalbürger auf dem Schirm. An den Folgen hatte jeder mehr oder wenigen zu knabbern. Im besten Fall lief es auf einen Umzug ins Home Office hinaus. Dazwischen arbeiteten sich Leute in bestimmten Branchen halb tot, andere wurden in Kurzarbeit geschickt und wieder andere verloren ihren Job. Die Menschen, die tatsächlich von Covid-19 erkrankt sind, hatten ein Spektrum von leichten Erkältungssymptomen bis zum Tod mit / durch Covid-19. Mit dem Reisen klappte es dieses Jahr auch nicht so richtig. Dazu kamen die Lockdowns, die viele, vor allem kleinere Geschäftsleute, an die Existenzgefährdung oder sogar in den Ruin trieben. Einige Menschen entschieden sich, politisch tätig zu werden, obwohl sie das noch nie zuvor gemacht haben. Nein, für uns Normalbürger lief dieses Jahr garantiert nicht wie geplant.
...und wer glaubt, dass nach der Impfung gegen Covid-19 wieder zur alten Normalität zurückkommen werden, der hat das Spiel nicht verstanden, dass hier mit uns gespielt wird. Allein ein Blick auf die Websiten der EU und dem Word Econimic Forum zeigen unmissverständlich, wohin die Reise gehen soll...
Privat
Januar
Ende Januar nahm ich an einem Wochenendseminar des Psychologen und Traumaexperten Prof. Franz Ruppert teil. Auf diesem Seminar erfuhr ich durch die Teilnehmer, wie viel Trauma und schlimme Schicksale in unserer Gesellschaft verbreitet sind. Mit knapp über 100 Teilnehmern, die aus ganz Deutschland und teilweise sogar aus dem Ausland angereist waren, hatte diese Teilnehmerzahl etwas statistisch interessantes. Im Seminar saßen - wenn man es so sehen will - ein breiter Durchschnitt der Bevölkerung, den man als 100% definieren könnte. Jede Person repräsentierte 1%. In diesem Seminar kam demnach statistisch heraus, dass rund 50% der Teilnehmer ungeplante bzw. auch ungewollte Kinder waren. Viele Eltern hatten ihre Kinder dies mehr oder weniger stark spüren lassen.
Eine weitere nicht unerhebliche Gruppe von gut einem Drittel der Teilnehmer hatte innerhalb der Familie sexuelle Übergriffe erfahren. Die Skala reichte von mehrfachen, unangemessenen Berührungen eines Familienmitgliedes bis zu Folterexzessen (1%) sowie regelmäßigen, brutalen Vergewaltigungen mit Schwangerschaftsfolge (2%).
Allein an diesen beiden Themen kannst Du sehen, in welch einem Trauma unsere Gesellschaft steckt, aber nach außen hin alles tabuisiert und so tut, als sei alles normal und in Ordnung.
Da komme ich mir mit meiner Aussöhnung mit meinen leiblichen Eltern schon relativ unbedeutend vor. Für mich persönlich ist es aber sehr wichtig. Ich habe meine Aufstellung mit Franz bekommen und habe dabei wieder einen guten Schritt nach vorne gemacht. Ein klares Aussortieren von Dingen, die ich nicht will, weil es nicht meine Wünsche sind und ein klares ja zu meinem, eigenen Weg. Ab jetzt kompromisslos mit ALLEN Konsequenzen.
Anders ginge es auch nicht mehr. Prof. Franz Ruppert hatte mir alleine schon durch mein Grundtrauma des Ausschlusses aus meiner Herkunftsfamilie eine posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert. Diese hat sich offenbar durch mehrere traumatische Erlebnisse in meinem Leben vervielfacht. Nach Rücksprache mit meinem Hausarzt war dann auch klar, dass ich für einen Vollzeitjob im klassischen Sinne nicht mehr einsatzfähig bin.
Um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich bin keineswegs arbeitsunfähig. Ich muss nur in meinem persönlichen Takt bzw. meiner aktuellen Tagesform mit entsprechenden Pausen dazwischen arbeiten können, um mir meinen Arbeitstag produktiv zu gestalten.
Manchmal muss einen das Schicksal auf den Weg bringen, welcher der beste für einen ist, wenn man sich jahrzehntelang gegen die offensichtlichen Zeichen der eigenen Seele wehrt und damit Raubbau an seinem eigenen Körper und der eigenen Seele betreibt, weil man sich trotz besseren Wissens weiterhin fremdbestimmen lässt.
Februar
Im Februar ist natürlich meine Geburtstagsfeier als Highlight zu nennen, die ich wieder mit vielen Herzensmenschen feiern durfte. Diesmal waren zwei Neuzugänge dabei, die schon seit zwei Jahren auf der Warteliste standen und jetzt zum Zug kamen. Beide wurden sehr herzlich in meinen engen Freundeskreis aufgenommen.
In diesem Monat traf ich auch zufällig in der U-Bahn eine alte Klientin wieder, die in Düsseldorf in einem Krankenhaus im Nachtdienst arbeitete. Wir konnten uns nicht lange unterhalten. Dafür schrieb sie mir dann umso ausführlicher über den Wandel, den sie durchgemacht hatte. Aufgrund einer turbulenten Vergangenheit hatte Maya sich entschlossen, ihren Namen zu ändern. Das passte natürlich ganz besonders gut zu meinem Konfliktthema, "Wer bin ich?". Maya und ich haben den Kontakt gehalten und sind Freunde geworden. Noch wusste sie nicht, dass sie bei den kommenden Protesten gegen die Coronamaßnahmen eine wichtige Rolle spielen würde...Wenn Du Interesse hast, ihre Reden zu hören, suche nach Maya, Kinderkrankenschwester auf YouTube. Dort erzählt sie Dir über die tatsächlichen Zustände in den Krankenhäusern.
Eine liebe Freundin meinte über meine Name / meine Identitäten zu mir, dass ich alles davon bin. Alle 4 möglichen Komponenten meines Namens. Das klingt für mich schlüssig. Insbesondere weil Prof. Franz Ruppert sagt, dass Du vor allem die Summe Deiner Lebenserfahrungen bist.
Außerdem hatte ich in diesem Monat die Gelegenheit, an einem Fotoshooting in meiner Lieblingsbar 20 Grad teilzunehmen. Deine Aufgabe auf den Fotos lautet also: Find me!
März
Ab März hatte uns Covid-19 mit seinen täglichen Schreckensmeldungen fest im Griff. Auch ich war anfangs äußerst vorsichtig, weil ich nicht wusste, was da draußen wirklich los war. Da ich es nicht ertragen kann, permanent in einem Angstzustand bzw. unter dem Beschuss von Paniknachrichten zu leben, wie es pausenlos von den Mainstreammedien bis heute noch geschieht, habe ich mich selbst auf die Suche nach fachlich fundierten Antworten gemacht. Wer kommt für qualifizierte Aussagen überhaupt in Frage? Meinungen waren ganz viel da draußen. Auch viele Theorien...und ja, auch Verschwörungstheorien! Wirklich ernstzunehmende Aussagen konnten für mich nur von erfahrenen Ärzten und Juristen kommen. Später merkte ich auch, dass es Ärzte und Juristen sein mussten, die weder Angst hatten, noch unter Druck gesetzt werden könnten, ihren Arbeitsplatz zu verlieren oder deren Existenz in Gefahr gebracht werden konnte. Das waren vor allem Ärzte, die schon im Ruhestand waren, wie Prof. Bakdhi und Dr. Wodarg, der ja auch schon in Zeiten der Schweinegrippe Prof. Drosten zum Gegenspieler hatte und ihn erfolgreich in seine Schranken verwiesen hatte. Als weitere kritisch-kompetente Geister sind vor allem noch Dr. Püschel und Dr. Köhnlein zu nennen. Bei den Juristen leistete Ralf Ludwig eine tolle Koordinationsarbeit unter seinen Kollegen. Auf internationaler Ebene hat RA Reiner Füllmich einen besonders wichtigen Teil der juristischen Aufarbeitung der Coronamaßnahmen geleistet und wird das auch sicher weiterhin tun. Die Gründung des Stiftung Corona Untersuchungsausschusses halte ich für einen wichtigen Meilenstein, die Coronamaßnahmen kritisch zu hinterfragen. Die auf YouTube über 30+ aufgezeichneten Sitzungen halte ich für sehr informativ und empfehlenswert, um sich wirklich umfassende Informationen zu holen.
April und Mai
Stand vieles still. Natürlich hatte ich Reisepläne für dieses Jahr gehabt, die jetzt nicht wirklich umsetzbar waren. Meine anfangs positive Einstellung zur Mund-Nase-Bedeckung ernüchterte sich recht zügig, als ich merkte, dass ich nach einer gewissen Tragezeit (unter 2 Stunden) deutliche Beschwerden bekam. Somit waren auch Reisen von Stadt zu Stadt für mich nicht mehr möglich.
Ich nutzte den Lockdown dazu, viel zu Laufen und mich an der frischen Luft aufzuhalten. Es entstanden 3 Blogartikel zum Thema Covid-19-Pandemie und seine Folgen, die meinen damaligen Wissensstand spiegelten.
Im Mai las ich das erste Mal von den 16 Persönlichkeitstypen des Myers-Briggs-Type-Indicator, die auf den Erkenntnissen von C. G. Jung aufbauten. Dazu gab es einen Persönlichkeitstest, den ich machte. Das Ergebnis war, dass ich ein INFJ bin. Ich beschäftigte mich mit den Theorien und merkte sehr schnell, dass hier meine Persönlichkeit sehr gut skizziert wurde. 2015 hatte mich eine befreundete Heilpraktikerin als HSP - hochsensitive Persönlichkeit - diagnostiziert. Mich mit den Theorien über die HSP-Persönlichkeit zu informieren, half mir sehr, mein Wesen besser zu verstehen. Mit dem INFJ-Konzept konnte ich das Verständnis von mir selbst nochmals deutlich vertiefen. Das tat mir sehr gut.
Juni
Der Monat in dem die Nierensteine wiederkamen. Dank meiner Intuition und meines guten Körpergefühls konnte ich das Schlimmste verhindern. Bei aufkommenden Symptomen, die mir doch aus dem vergangenen Sommer bekannt vorkamen, lieferte ich mich nach 2 ärztlicher Fehldiagnosen (!!!) selbst in die Uniklinik ein - just in time!
Für mich ging es jetzt darum, die Ursachen zu erkennen und die Fehler zu vermeiden, die zu einem zweiten Entstehen von NIerensteinen geführt hatte. Auf körperlicher Ebene waren das zu wenig trinken in der 2. Tageshälfte und zu viel verstecktes Salz im Essen. Ergo koche ich seitdem noch mehr alles frisch und stelle mir für nachmittags und abends jeweils eine Literflasche Wasser in mein Home Office, um stets etwas zu trinken griffbereit zu haben. Emotional sind Nierensteine nicht verarbeitete Gefühle. Daran hatte ich ja Anfang des Jahres gearbeitet...und die Reste wollten jetzt raus. Eine andere Baustelle auf dieser Ebene ist aber noch da; wenn auch nicht ganz so stark wie vor einem Jahr.
Juli und August
Der Sommer war vor allem davon geprägt, mich in der Partei Widerstand 2020 zu engagieren, bis diese sich offiziell aufgelöst hatte. Mein Gefühl und meine kritischen Expertenstimmen, die ich mir zu Rate gezogen hatte, sagten mir, dass bestimmte Leute aus der Industrie und der Politik die Pandemiesituation dazu nutzen wollten, um praktischerweise ihre Macht und ihre geschäftlichen Interessen zu Ungunsten der Bevölkerung deutlich zu vergrößern.
Da ich einst als Wehrpflichtiger ein Gelöbnis auf unser Land und das Grundgesetz geleistet hatte, was ich mir damals auch sehr ernsthaft überlegt hatte, sah ich mich genötigt, jetzt auch politisch aktiv zu werden, obwohl ich nie vorgehabt hatte, in die Politik zu gehen. So ging es auch den meisten meiner Mitstreiter bei Widerstand 2020 und anderen Gruppierungen, die ich erleben durfte. Umso mehr sich Widerstand 2020 mit anderen Gruppierungen zusammentat, desto mehr verwässerten deren Konzepte. Man hatte dann letztendlich nur noch wenige Primärziele, die alle verfolgten, bot aber nach außen immer mehr politische Angriffsfläche.
Nach der Auflösung von Widerstand 2020 wollte ich vorerst nicht mehr in Parteien Mitglied werden. Widerstand 2020 hatte sich in mindestens 3 neue Parteien aufgesplittet, die sich auch erst einmal finden, positionieren und entwickeln müssen. Ich werde diese Parteien in Zukunft weiter im Auge behalten; genau so wie meine alten Favoriten die Piratenpartei und die Neuen Liberalen. Die Altparteien halte ich mit dem aktuellen Führungspersonal nicht mehr für wählbar...und die AfD schon gar nicht. Am besten von den Altparteien schlug sich für mich überraschend die FDP. Für die Altparteien wäre es jetzt endlich Zeit, die Basis an die Spitze zu stellen und deren ursprüngliche Parteiwerte wiederzubeleben.
Während den Teamsitzungen mit Widerstand 2020 habe ich auch Elly-Dolores kennengelernt und mit ihr mehrere, schöne Nachmittage verbringen dürfen. Sie ist eine ehemalige Flugbegleiterin und Zahnarzthelferin - jetzt im Ruhestand. Wir sehen uns beide als wundervolle, freundschaftliche Bereicherung. Für Elly muss man sich Zeit nehmen.
September
Der September brachte ein dramatisches Ereignis mit sich, das sich in einer sehr emotionalen und empathischen Weise ausrollte und vertiefte. Es ist schon wundervoll, wie sich die Blickwinkel auf eine eigentlich total unbekannte Person ändern können und dabei eine wunderschöne, neue Beziehung entsteht...
Bei Instagram bekommt man ja regelmäßig Konten vorgeschlagen, denen man folgen soll, wenn sie einem gefallen. Darunter sind auch immer wieder gut aussehende Models. Eine davon, der ich im Sommer spontan folgte, war Galina Fedorova (Achtung! Damen mit diesem Namen gibt es mehrere!) Ich überflog kurz ihre BIlder und dachte mir "sympathisches Mädel" und abonnierte ihr Konto. Bis im September sah ich von ihrem Konto nichts Neues und vergaß sie fast schon wieder. Dann kam plötzlich eine Meldung, dass jemand ein Foto von Galina kommentiert hätte, das mir gefällt. Der Kommentar lautete "Rest in Peace, sweet angel." Dieser Satz war dann doch etwas beunruhigend für mich. Ich googlete und fand meine Befürchtungen leider bestätigt. Galina war am Nachmittag des 05. September bei einem Fotoshooting vor Sardinien ertrunken. Es musste genau dann passiert sein, als ich mit Freunden auf Wolframs 60. Geburtstagsfeier gewesen war. Ein schrecklicher Unfall, der begann, seine Kreise zu ziehen. Die polizeilichen Ermittlungen brachten einige Ungereimtheiten ans Licht, die den Verdacht aufkommen ließen, dass der befreundete Fotograf eventuell eine Mitschuld an Galinas Tod haben könne. Da der Fotograf in Großbritannien lebt, war über den Vorfall auch bald in der britischen Presse zu lesen. Brisant war es dazu noch, dass das Fotoshooting in der Nähe eines NATO-Stützpunktes stattgefunden hatte und damit ein möglicher Spionageverdacht im Raum stand.
Dann postete plötzlich Galinas Mutter etwas auf Galinas Instagramkonto: Sie trauerte um ihre Tochter und äußerte einen Wunsch: Sie wünschte sich, ihre Tochter noch ein letztes Mal sehen zu können, bevor sie eingeäschert wird. Galinas Mutter lebt in Kasachstan und ist alles andere als wohlhabend. Ein Flug nach Sardinien plus die Beerdigungskosten wären finanziell zu viel für sie. Galina sollte auch ein würdiges Begräbnis bekommen. Galinas Mutter bat in einem Spendenaufruf alle Fans, Kollegen und Freunde um Geld für die Reisekosten und die Beerdigungskosten abzudecken. Ich spendete auch für Galina und half mit, den Spendenaufruf zu teilen. Wir haben es geschafft, den Wunsch einer Mutter zu erfüllen, ihre Tochter noch einmal vor ihrer Beerdigung sehen zu dürfen und ihrer Tochter eine würdige letzte Ruhestättte zu geben.
Galinas Mutter war mir sehr dankbar dafür. Über Instagram unterhielten wir uns. Tatiana ist jetzt ein fester Kontakt von mir auf Instagram. Sie erzählte viel über Galina und ihr nicht immer einfaches Leben. Galina hatte in ihrem Leben immer eine Vision gehabt, die sie motivierte weiterzuarbeiten. Sie blieb stets optimistisch und bescheiden. Am 23. September wurde Galinas Körper eingeäschert und auf einem Friedhof im Süden Sardiniens bestattet.
Wenn man auf Google Earth sich Eurasien inklusive Sardinien aufruft, erhältst Du den Eindruck, dass Du von Sardinien aus alle Städte wie ein Fächer aufgereiht sehen kannst, wo Galina gelebt und als Fotomodel gearbeitet hat: von Ost nach West zog sie aus ihrer Heimat Kasachstan nach Moskau, Barcelona und Paris, um dann in Sardinien zu sterben. In Köln und Berlin war Galina übrigens auch einmal zu Besuch gewesen. RIP.
Oktober bis Dezember
Ein Phänomen, das im letzten Quartal des Jahres verstärkt von mir wahrgenommen wurde, war das Angebot von Online-Konzerten meiner Lieblingskünstler. Auch die Kommunikation via Zoom oder Facebook per Webcam kam im privaten Bereich verstärkt auf.
Dieses Medium müssen wir wohl in Zukunft mit einbeziehen. Nicht nur in Pandemiezeiten, die wir in Zukunft noch häufiger erwarten dürften.
Im Dezember vervollständigte ich auch endlich meine persönlichen Notfallunterlagen inklusive meines Testamentes und meines Bestattungswunsches.
Geschäftlich
Schon seit Anfang des Jahres dachte ich über eine alternative Möglichkeit nach, mich mit meinen Klienten zu treffen. Das Zentrum Mensch in Neuss, wo ich einen Raum angemietet hatte, sollte innerhalb dieses Jahres raus, weil Andrea die Kündigung vom Vermieter erhalten hatte. Vernünftige und bezahlbare Räume sind in Düsseldorf nicht so leicht zu finden.
Darum kam ich auf den Gedanken, Coachingspaziergänge in Düsseldorfer Parks und eventuell auch in Neuss anzubieten. Genau das habe ich gemacht. Natürlich kam dann Corona dazwischen, was viele Menschen wieder verunsicherte. Coaching mit Maske geht für mich nicht. Aber mit der Pandemie kam ja auch der Trend zum Gespräch über die Webcam. Das wird zwar immer noch von vielen Menschen als Notlösung empfunden, aber dies sollten wir beruflich und privat als gangbare Alternative immer im Hinterkopf haben. Um es genauer zu sagen: darauf sollten wir unser zukünftiges Geschäft aufbauen, denn diese Technik ist letztendlich Lockdown-beständig und effizient.
Die Erstellung eines neuen Online-Coachingkonzeptes habe ich im Herbst durchgeführt. Meine Hauptzielgruppe sind INFJ und HSP-Persönlichkeiten, wie ich selbst einer bin. Das ist für mich sehr stimmig!
Das aktuelle Konzept habe ich mir über Smart Business Concepts erarbeitet. Insbesondere die Produkttreppe war mir hierbei sehr hilfreich. Dieses Konzept bringt Dich dazu, sich sehr detailiert mit Deinen Geschäftsideen auseinanderzusetzen und gibt Dir viel Struktur. Ich empfinde es als einen großen Schritt nach vorne. Daraus entstanden bis jetzt 4 Coachingprogramme, die speziell auf meine Zielgruppe zugeschnitten sind. Aus diesen Coachingprogrammen leiten sich wiederum zukünftige Blogartikel und geplante eBooks ab.
Mein Status Quo zum Ende des Jahres
Das Positive an Krisenzeiten ist, dass man mehr zur Weiterentwicklung motiviert wird als sonst. Wenn Du Dich dann noch positiv an die neue Situation anpassen kannst und das Dein Geschäft ankurbelt, gehörst Du eindeutig zu den Gewinnern.
Gerade für mein Business als Coach habe ich einen großen Entwicklungsschritt nach vorne gemacht, wofür ich sehr dankbar bin. Die mangelnden sozialen Live-Kontakte sind zwar nicht so schön. Als INFJ komme ich damit aber gut klar. Das Reisen und die Umsetzung meiner geplanten Projekte habe ich wirklich vermisst. Der Vegan Raid Over London, der große, vegane Restauranttest in London, den Sonja & ich für den Sommer geplant hatten sowie das Treffen in London mit Anja werden irgendwann in der Zukunft stattfinden. Zumindest haben Anja und ich uns das vorgenommen. Ich glaube weniger, dass diese Dinge schon 2021 passieren werden. UK ist von Covid-19 deutlich schwerer getroffen als Deutschland. Darum wird man dort doppelt vorsichtig sein. Insbesondere, weil jetzt zum Jahresende eine neue, ansteckendere Mutation des Virus entdeckt wurde.
Über die Entwicklungen hier in Deutschland bin ich absolut geschockt: Wie konnte die Bevölkerung so leicht und so massiv gespalten werden? Für die Zukunft haben bestimmte Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen angekündigt, dass sie noch schlimmere Spaltungsabsichten begrüßen würden bzw. auch aktiv mit vorantreiben werden, um Andersdenkende und Kritiker sozial zu ächten und zu bekämpfen. Das ist einfach widerlich!
Politiker, die mal dies und am nächsten Tag das exakte Gegenteil sagen, sind unglaubwürdig. Wer Angst und Panik verbreitet, offensichtliche Falschaussagen macht oder Dinge ständig als alternativlos darstellt, verbietet zu hinterfragen oder zu kritisieren ist bei mir unten durch. Leute, die den harten Mann markieren wollen (und dazu noch hilflos sind) sowieso. Viele Politiker scheinen sich nicht im Klaren zu sein, welchen Riesenschaden sie gerade anrichten und das Vertrauen der Bevölkerung in die Regierung gerade in einer Krisenzeit verspielen und so ganz nebenbei den Mittelstand und abwärts vor die Wand fahren.
Diese als allein rettende Impfung gegen Covid-19 ist für mich der beste Beweis, wie sehr der Lobbyismus der Industrie die heute meist inkompetenten Politiker in der Hand hat. Es ist unverantwortlich, offensichtliche Massenmenschenversuche durchzuführen, ohne zu wissen, wie dieser Impfstoff längerfristig wirkt. Den Medizinern und wahrscheinlich auch den Politikern sind die Risiken bestimmt klar...und sie tun es trotzdem! Mir persönlich ist nach einigen Recherchen klar, was hinter der Sache steckt. Ich frage mich ernsthaft: Wer beschützt uns Bürger vor unserer Regierung und vor allem den Leuten, die unsere Regierung tatsächlich steuern? Vor Covid-19 sollte man sicherlich einen gesunden Respekt haben, aber keine Todesangst, sofern man nicht zu den Risikogruppen gehört, wo die entsprechenden Todesfälle aufgetreten sind (hauptsächlich Senioren mit mehrfachen, schweren Vorerkrankungen und Immunschwäche). Die beiden, neuen Mutationen, die zum Jahresende 2020 entdeckt worden sind, sollten natürlich gut im Auge behalten werden. Da ich weder zu einer Risikogruppe gehöre, noch meine Gesundheit auf's Spiel setzen werde und auch keine Laborratte bin, werde ich mich nicht impfen lassen. Der überwiegende Teil des medizinischen Personals ist auf meiner Seite...und das sind die Fachleute. Wenn ich dann nicht mehr Reisen darf oder nicht mehr ins Restaurant oder Kino gehen darf, ist das eben der Preis, den ich zahlen werde. Das ist mir meine Gesundheit wert. Ich möchte in Zukunft nicht von Immunsupressiva o. ä. abhängig sein. Mit den Jahren werden wir sehen, ob unsere kritische Zurückhaltung berechtigt war und welcher Impfstoff wirklich sicher und wirksam ist.
Wer sich jetzt schon impfen will, soll das tun, ohne andere Menschen zurechtzuweisen oder verurteilen. Punkt.
Mit diesem Jahr endet auch fast mein Sakralchakrajahr. Zugegebenermaßen war dieses Jahr in Sachen Lebenslust eine gewisse Herausforderung, die ich aber, trotz Prüfungen, ganz gut gemeistert habe. Insbesondere meine Liebe zu gutem Essen und meine engen Freunde haben mir dabei sehr geholfen. Vielen herzlichen Dank an Euch!
Das ist für 2021 geplant
Geplant ist, mit meinen neu entwickelten Coachingprogrammen durchzustarten. Themenbezogene eBooks sind ebenfalls in Planung. Das ist definitiv zielgerichteter als meine eher autobiographischen Buchpläne vom Anfang dieses Jahres.
Privat sehe ich derzeit nicht zu viele Möglichkeiten, etwas zu planen. Meine 52. Geburtstagsfeier wird größtenteils via Webcam stattfinden. Einzelne Gäste könnten mit mir zu Hause feiern. Mein Solar-Plexus-Chakra-Jahr beginnt. Wieder eine Herausforderung.
Außerdem werde ich 2021 meine ersten Gehversuche im Kuchenbacken starten.
So lange noch eine Maskenpflicht besteht, kann ich nirgendwo hinreisen, weil ich im aller günstigsten Fall maximal knapp 2 Stunden einen Mund-Nasenschutz tragen kann, ohne deutliche Probleme mit mehrtägigen Folgewirkungen zu haben.
Ich bleibe weiterhin offen, für das was kommt. Ich glaube daran, dass ich damit zurecht kommen werde und daran wachse, wie ich bisher mit jeder Krise bzw. Chance gewachsen bin.
Macht Euch ein schönes & gesundes Jahr 2021!
Euer Oliver & Melody
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