Künstliche Intelligenz bestimmt unser Leben schon zu einem erheblichen Teil. Dieser Einfluss wird sich in Zukunft noch deutlich verstärken. Darin stecken viele Möglichkeiten und viele Gefahren. Darum ist es so wichtig, dass nicht nur fähige Programmierer die Software für KI schreiben, sondern sie auch das nötige, ethische Verständnis haben, um verantwortungsvoll zu arbeiten. HSP und INFJ sind hierfür besonders gut geeignet.
Die Rolle von introvertierten Menschen bei der Schaffung und Kontrolle von KI
Die meisten Profiprogrammierer sind als introvertierte Nerds und Technikfreaks bekannt, die sich stundenlang in ihren Räumen einschließen und arbeiten. Naturgemäß finden sich hier sehr viele introvertierte Personen wie HSP und INFJ-Persönlichkeiten wieder, weil diese Arbeit sehr ihrem Naturell entspricht: intensives, ungestörtes Arbeiten in der Ruhe eines vertrauten Ortes. Moralische Werte und Idealismus sind HSP und INFJ sehr wichtig.
Das macht INFJ und HSP zu den idealen Kandidaten, die Software und die Algorithmen der Zukunft zu konzipieren, zu programmieren und zu überwachen. Alles in einer Hand.
Wie weit KI schon fortgeschritten ist, siehst Du im folgenden Video aus einer Sendung von zdf info:
Der Schein der Menschlichkeit
Komplexe Konzeptionen zu erstellen ist eine Spezialität von HSP und INFJ-Persönlichkeiten.
Du wirst verblüfft sein, wie gut KI bereits menschliches Verhalten nachmachen kann. Durch die Unmengen von gespeicherten Daten, möglichen Verhaltensmustern und Kombinationsmöglichkeiten dieser entsteht eine manchmal fast perfekte Illusion, sich tatsächlich mit einem Menschen zu unterhalten, obwohl es eine Maschine ist. Berühmt sind auch die Vergleichsmatches von Schachgroßmeistern, die von Schachcomputern überwiegend geschlagen werden. Solche Computer haben sogar 'gelernt' zu bluffen oder Spielzüge zu spielen, auf die bis heute noch kein Mensch bekommen ist, die mathematisch aber möglich sind. Solche Matches wurden schnell zum Zugpferd der Verbreitung von künstlicher Intelligenz.
Vorgespielte Emotionen aufgrund von Programmierung menschlicher Verhaltensmuster sind und bleiben aber unecht. Reaktionen können durch 'künstliches Lernen' entstehen. Ja, durch eine entsprechende Programmierung kann ein Computer sogar aus seinen Fehlern lernen und Verhaltensweisen, die zu keinem Erfolg geführt haben, vermeiden oder sogar neue Strategien durch Neukombination von Verhaltensweisen schaffen, die intern auf Erfolg oder Misserfolg getestet werden. Grundsätzlich macht und entscheidet ein Computer das, was man ihm einprogrammiert hat.
Für KI muss in der Praxis auch unter anderem ein rechtlicher Rahmen geschaffen werden, falls mit der KI mal etwas nicht so läuft, wie es sein soll...oder bei Missbrauch von künstlicher Intelligenz. Diese Umsetzung ist aber alles andere als leicht. Insbesondere ethische Fragen bedürfen eine umsichtige Betrachtung, die besonders INFJ und HSP gut überblicken können. Clixoom beschreibt es in ihrem Video:
Unsere digitale Zukunft wird vernetzter
Die Mobilfunktechnik 5G wird gerade weltweit beworben und ausgerollt. Wie jede neue Technologie bietet auch 5G viele Chancen und Risiken, über die ich bereits gebloggt habe.
Die gravierendste Veränderung, die mit diesem neuen Technikstandard einhergehen wird, ist dass verschiedene Geräte selbstständig miteinander kommunizieren und Daten austauschen. Kritiker sprechen bei der erhöhten Strahlenbelastung nicht nur von erhöhten Gesundheitsrisiken, sondern vor allem von unerwünschter Datenüberwachung und Datenmissbrauch für Verbraucher.
Neue Technik braucht auch neue Regeln in der Anwendung und im täglichen Umgang, damit die Nachteile so gering wie möglich und der Nutzen so hoch wie möglich gehalten werden.
Der Philosoph Richard David Precht findet wie gewohnt weise und umsichtige Worte zur Integration von KI in unseren Alltag.
Die Technik der Zukunft nimmt uns viele Aufgaben ab
Es ist sinnvoll, Aufgaben an Maschinen abzugeben, die diese schneller und präziser ausführen können. Ein fachlich kompetenter Mensch sollte aber immer alles gut überwachen, um im eher unwahrscheinlichen Notfall sofort eingreifen zu können. Insbesondere beim Programmieren und den Updates dieser Programme dürfen Menschen nicht die Kontrolle abgeben.
Eine große Gefahr sehe ich darin, dass der Mensch sich an seine Bequemlichkeit, fast alles den Maschinen zu überlassen, gewöhnt und bei einem Ausfall der Maschinen total hilflos wird.
Aus der Vergangenheit hat sich das bestätigt und für die Zukunft sehe ich es noch stärker auf uns zukommen:
- Ich habe in der Grundschule noch Kopfrechnen gelernt. Ab der Sekundarstufe durften wir dann Taschenrechner verwenden, weil wir ja auch mehr und mehr mit komplexeren Rechenmethoden gearbeitet haben. Irgendwann in den Folgejahren wurde dann nur noch mit dem Taschenrechner gearbeitet, weil es schneller ging. Das Training mit dem Kopfrechnen ging damit aber auch weiter verloren. Heute wird Kopfrechnen noch mehr vernachlässigt und Technik noch früher eingesetzt. Viele Personalchefs beklagen mangelnde Rechenleistung von Ausbildungsplatzbewerbern bei Einstellungstests.
- In Finnland möchten die Schulen die Handschrift abschaffen. Das heißt womöglich, dass ich einen Menschen zum Analphabeten machen kann, wenn ich ihm oder ihr das Tablet oder den Laptop wegnehme...?
- Schon heute laufen Versuche, auch gesunde Menschen mit Gehirnimplantaten zu deutlich besseren Gedächtnisleistungen zu verhelfen. Solche Implantate machen Gedanken eventuell auch lesbar oder beeinflussen Dein Verhalten. Ganz zu schweigen, was passieren könnte, wenn solch ein Implantat einmal defekt ist oder ausfällt oder gar von außen abgeschaltet wird?
- Sich auf Entscheidungen des Computers zu verlassen, ist bequem. Es kann eine bessere Entscheidung sein. Muss es aber nicht. Wie kontrolliere ich das im Nachhinein? Wie stelle ich sicher, dass ich nicht manipuliert werde?
Der Hang zur Bequemlichkeit hat den Menschen auch immer viele Probleme mitgebracht. Das eigene Denken, wichtige Entscheidungen, die eigene Verantwortung und die eigene Souveränität abzugeben, finde ich immer gefährlich. Denn diese Dinge machen für mich zu einem großen Teil das Menschsein aus. Technik darf nur unterstützend dem Menschen dienen. Die Entscheidungen eines Computers sollten zur Kontrolle stets schriftlich nachverfolgbar sein. Dann macht KI für mich auch viel Sinn.
Warum INFJ und HSP eine goldene Zukunft haben
Wie gesagt macht es für mich sehr viel Sinn, bei der Konzeption, Programmierung und der Überwachung von KI in der Personalauswahl auf INFJ und HSP zu setzen, weil diese Persönlichkeiten alle wichtigen Voraussetzungen von Natur aus mitbringen.
Ein guter HR-Experte sollte dies im Hinterkopf haben. Wir HSP und INFJ auch.
In Zukunft wird es einen großen Bedarf an Mitarbeitern, Stabsstellen und Führungskräften geben, die künstliche Intelligenz planen, Umsetzen und in unseren Alltag integrieren werden. Als junger HSP oder INFJ empfehle ich Dir, jetzt schon Dir im Klaren zu werden, Dir einen zukunftssicheren Ausbildungsplatz, ein Studium oder einen Job zu suchen, der Deinem Wesen entspricht und Du keine faulen Kompromisse eingehst, die Dir später schaden. Auch als Erwachsener, der oder die sich nicht in der aktuellen Karriere wohl fühlt, macht es Sinn, über einen sorgfältig geplanten Jobwechsel nachzudenken. Falls Programmieren oder ethische Entscheidungen nicht ganz Dein Fall sind, kannst Du in den beiden englischsprachigen Videos oben Dir einige Vorschläge anhören, in welchen Jobs HSP und INFJ Persönlichkeiten sich voraussichtlich auch gut entwickeln werden.
Wenn Du zu den Themen
- Einstieg in die Berufswelt als INFJ oder HSP
- berufliche Umorientierung als INFJ oder HSP
- Entfaltung Deines beruflichen Potentials am aktuellen Arbeitsplatz als INFJ oder HSP
noch Unterstützung wünschst, können wir gerne in einem Coaching gemeinsam daran arbeiten. Ich freue mich auf Deine Terminanfrage zu einem ersten, kostenlosen Orientierungsgespräch mit mir!
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