Leider gibt es immer noch Leute, die behaupten, dass das Obst und Gemüse, das in konventioneller Anbauweise - sprich in Argrarfabriken gezüchtet wird - reich an Nährstoffen ist und völlig gesund und unbelastet ist. Der Verzehr wird als absolut unbedenklich eingestuft.
Leider sind diese Zeiten schon lange vorbei, was schon vor vielen Jahren wissenschaftlich nachgewiesen wurde.
Risiko Vitaminmangel
Die großen Supermarktketten nehmen heute nur noch pefekt aussehende, optisch ansprechendes Obst und Gemüse ab. Dies soll dem Kunden Hochwertigkeit und gesundes Essen suggerieren. Das Gegenteil ist leider oftmals der Fall. Ich hatte auch einmal Heidelbeeren aus konventionellen Anbau gekauft, die ganz offenbar chemisch geschmeckt hatten. Offenbar waren - trotz vorherigem Abwaschen - noch Pestizidrückstände auf oder in den Heidelbeeren verblieben.
Während des Anbaus ist das koventionell angebaute Obst und Gemüse in der Regel chemischen Düngern und oft gefährlichen Pestiziden wie Glyphosat ausgesetzt, vonon Reste unweigerlich in die Nahrungsmittel gelangen und dann später mit verzehrt werden. Die Kunstdünger laugen den Boden aus, so dass es keine wertvolle Humnusschicht mehr gibt, aus dem ursprünglich viele wichtige Nährstoffe in unser Obst und Gemüse gelangte.
Der Nährstoffmangel ist wissenschaftlich einwandfrei nachgewiesen
Rückstände von Insektiziden und Kunstdünger können bei Dir per Bluttest oder Urintest deutlich nachgewiesen werden. Viele Ärzte nehmen Schadstoffbelastungen heute als Selbstverständlichkeit hin und sagen Dir bei bei der Besprechung Deiner Blutwerte meist nur: "Sie sind nich höher belastet als andere Leute auch.", aber gerade das ist meist schon zuviel!
Wenn Du zu den Menschen gehörst, die regelmäßig Obst und Gemüse (aus konventionellen Anbau) essen, kann es trotzdem sein, dass Du nicht genügend wichtige Nährstoffe wie Vitamine oder Sprenelemente aufnimmst, weil das der Boden, auf dem Dein Obst und Gemüse konventionell angebaut wurde, diese Nährstoffe nicht mehr hergibt.
Die Ergebnisse der folgende Studie sind um die Jahrtausendwende entstanden. Schon damals war der Verlust an Nährstoffen im Vergleich zu 10 bis knapp 15 Jahren davor erschreckend hoch!
Die Hopi-Indianer wagten vor vielen Jahren die unheilvolle Prophezeiung, dass wir einmal vor vollen Teller säßen, aber trotzdem verhungern werden.
Der Vergleich bio vs konventioneller Anbau - deutlicher geht es nicht!
Ich hatte 1996 mit meinem damaligen Berufsveband, der Deutschen Sommelier Union, mit einer Gruppe verschiedene Weingüter in Kalifornien (USA) besucht, wovon eines
auch Organic Wine - also Bio-Wein - anbaute. Direkt neben dem biologisch bewirtschafteten Feld befand sich ein anderes Feld mit konventioneller Bewirtschaftung. Der Winzer holte zuerst eine
kleine Handschaufel voll Erde aus dem Nachbargrundstück und bat uns, an dieser Erde zu riechen. Diese Erde roch nach gar nichts. Der Winzer fragte uns, was wir riechen täten. Unsere Antwort war
einstimmig "Nichts!". Darauf antwortete er: "You can't smell anything, because this soil is dead!". Ja, dieser Boden roch wirklich, als wäre er tot. Dann gab der Winzer eine Schippe Erde aus dem
biologischen Anbau herum, der offenbar eine intakte Humusschicht aufwies. Sogar ein Regenwurm schlängelte sich durch den Haufen Erde. Diese Portion roch tatsächlich nach Erde, nach Leben, nach
Fruchtbarkeit. Besser konnte man den Unterschied zwischen konventioneller Landwirtschaft und biologisch nachhaltiger Landwirtschaft nicht praktisch und ohne viel Wort erklären.
Was Du tun kannst
Wenn Du Dir es leisten kannst, Dich ausschließlich mit Lebensmitteln in Bio-Qualität einzudecken, sage ich mal "Herzlichen Glückwunsch!". Aber da gehörst Du sicherlich nicht zur Mehrheit der Bevölkerung.
Fairerweise muss man auch sagen, dass bio nicht gleich bio ist, sondern, dass verschwiedene Standards existieren.
Die günstigere Alternative zu Bio heißt 'regional' und, dass Du Deine Obst- und Gemüsehändler kennst und weißt, wie sie arbeiten. Da steckt meist eine Menge Vertrauen zu den Aussagen Deinen Bauern dahinter, wenn er Dir sagt, dass er möglichst sparsam mit Kunstdünger und Chemie umgeht.
Wenn Du die Möglichkeit besitzt, Dein eigenes Obst und Gemüse anzubauen, hast Du natürlich einen noch besseren Überblick, was bei Dir auf den Teller kommt.
Wenn dies alles für Dich schlecht umsetzbar ist und bei Deinen regelmäßigen Blutuntersuchungen Nährstoffmängel festgestellt werden, solltest Du unbedingt mit
hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln arbeiten - insbesondere in der Erkältungszeit Herbst und Winter. Bleib mir gesund!