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Hassen Sie auch Montage?

Gehören Sie auch zu der Ich-hasse-Montage-Fraktion? Nach einem erholsamen Wochenende hat Sie der Arbeitsstress wieder voll im Griff. Was soll man dagegen nur machen? Lotto spielen? Sich einen neuen Job suchen? Oder einfach die Bettdecke über den Kopf ziehen und zu Hause bleiben?

 

Ich habe eine Mental-Coaching-Technik für Sie, mit der Sie Ihre negative Einstellung zu Montagen und anderen Problemen in einem neuen Licht sehen können. 

 

Byron Katie, Jahrgang 1942, wuchs in Südkalifornien in den USA auf. Ab Mitte der Siebzigerjahre stellten sich bei ihr schwere psychische Probleme ein, von denen sie sich erst nach langen Jahren des Leids 1986 befreien konnte. Aus den Lehren ihres Leidensweges entwickelte Byron Katie ihre Coachingmethode namens The Work, die sie heute überall in der Welt erfolgreich unterrichtet und so schon vielen Menschen helfen konnte. The Work ist ein einfaches und geniales Selbstfindungssysystem, das Sie an sich selbst oder über einen Coach bei sich effektiv anwenden können.

 

 

 

 

The Work besteht aus 4 Grundfragen, denen 2 Handlungsaufforderungen folgen.

 

1. Ist es wahr?

 

2. Kannst Du mit absoluter Sicherheit sagen, dass es wahr ist?

 

3. Wie reagierst Du, wenn Du diesen Gedanken denkst?

 

4. Wer wärst Du ohne diesen Gedanken?

 

 

5. Finde eine sinnvolle Umkehr dieses negativen Glaubenssatzes!

 

6. Erstelle aus der besten Umkehr einen neuen, positiven Glaubenssatz!

Mit The Work können Sie praktisch jedes Thema oder Problem aus einer neuen Sichtweise betrachten und so eine neue, positive Einstellung dazu gewinnen.

Eigentlich liebt Jean seinen Beruf.
Eigentlich liebt Jean seinen Beruf.

Beispiel 1 "Ich hasse Montage!"

 

Jean A. Kleid ist Einkaufsleiter in einem mittelständischen Unternehmen für Sportbekleidung. Wie viele Arbeitnehmer empfindet er den Montag nach einem entspannenden Wochenende als besonders stressig. Jean muss sich jeden Montag einen Überblick über Lagerbestände machen, schauen, was sich alles über Kollegen und Vorgesetzte auf seinem Schreibtisch angesammlt hat und von allen Seiten fragen ihn die Mitarbeiter, Kollegen und Vorgesetzte Löcher in den Bauch - mehr als an anderen Tagen in der Woche. Da kann Jean schonmal an manchen Tagen die Hutschnur hochgehen und ihn seinen Job verfluchen lassen. Jean denkt dann über einen Stellenwechsel nach oder sich vielleicht auch mal vom Arzt krank schreiben zu lassen. Konkret gewagt hatte er aber bis jetzt noch keine dieser Maßnahmen, sondern immer nur seinen Frust in sich hineingefressen.

 

Hier wollen wir mal The Work zum Einsatz bringen: 

 

Ist es wahr, dass er Montage hasst, fragt sich Jean in seiner Mittagspause, als er draußen auf einer Bank sitzt. Sein spontaner Gedanke ist "Ja!". Heute gingen ihm wieder so einige Kollegen tierisch auf den Zeiger und sein Chef hatte heute wieder mal schlechte Laune, was dieser in Form von "Sonderaufgaben" an Jean abließ.

 

Konnte Jean wirklich sicher sein, dass er auf Grund seines Jobfrustes alles hinschmeissen und eine Kündigung riskieren könnte? Na ja, zu gegeben: die Montage sind am stressigsten, weil sich da alle Leute in der Firma orientieren und für die Woche vorbereiten müssen. Aber es gab natürlich auch weniger stressige Montage. Heute ist wirklich eine Ausnahmesituation. Die restlichen Arbeitstage, besonders die Freitage, sind deutlich weniger stressig. Teilweise sogar richtig angenehm...

 

Aber jetzt würde Jean am liebsten sofort alles stehen und liegen lassen und einfach nach Hause gehen. Der Krankenschein wäre morgen in der Post. Ja, so weit denkt Jean schon. 

 

Ohne diese negative Einstellung zum Montag könnte Jean sich besser auf das verstärkte Arbeitsaufkommen konzentrieren. Nicht nur Jean hat montags mit erhöhten Anforderungen zu kämpfen, nein, alle in seinem Betrieb stehen vor der gleichen Herausforderung. Da müssen wir durch!

 

Wie sollte Jean jetzt zu einer positiven Einstellung finden? "Ich liebe Montage!" wäre eine direkte, positive Umkehr seiner negativen Einstellung zum Montag, aber das ist ihm noch etwas zu extrem. "Ich schätze Montage." fühlt sich für Jean derzeit am besten an.

 

Jean weiß, es gibt montags immer gut zu tun. Er weiß auch, dass die Arbeit, die am Montag gut abgeschlossen wird, eine wichtige Vorarbeit für eine möglichst stressfreie Woche ist. Und Jean weiß, dass er seine Mitarbeiter und Vorgesetzte gut informieren muss, damit diese alle Infos haben, um wichtige Entscheidungen in der Geschäftsleitung treffen zu können und vor Ort ein guter Job getan werden kann. Jean hat wieder erkannt, dass er eine wichtige Aufgabe im Betrieb ausfüllt, auf die er stolz ist und dass er gebraucht wird. So kann Jean auch stressigen Situationen mit mehr Zuversicht entgegen blicken und wird diese in Zukunft leichter meistern.

 

 

Julia gerät immer wieder an den selben Typ Mann.
Julia gerät immer wieder an den selben Typ Mann.

Beispiel 2 "Julia sollte sich nicht in Martin verlieben!"

 

Seit 3 Jahren ist Julia Wurst die Chef-Designerin der Sportbekleidungsfirma Kati, Bali, Olli & Josh. Jean fiel die lebenslustige und quirlige Julia schon früh auf. Eine groß gewachsene Enddreißigerin mit ständig chronisch guter Laune. Allerdings hörte Jean auch bald, dass Julia nicht mehr zu haben war. "Na gut - was soll's!" dachte Jean sich zuerst. Auf der letzten betrieblichen Weihnachtsfeier lernte er Julia in einem längeren Gespräch dann etwas besser kennen und beide stellten fest, dass sie viele Gemeinsamkeiten hatten. So ergab sich eine engere Freundschaft. Die beiden gingen nach der Arbeit gemeinsam etwas trinken, gingen gemeinsam aus - auch mit noch anderen Freunden. In Jeans Freundeskreis war Julia schnell sehr beliebt. Nach ein paar Monaten fand Julia heraus, dass sie ihr Freund schon seit längerer Zeit mit einer anderen Frau betrogen hatte. Jean erfuhr über den betrieblichen 'Buschfunk', dass der Ex Julia auch offenbar nicht immer gentleman-like behandelt haben soll. Julia setzte die Trennung persönlich sehr zu, obwohl sie auf der Arbeit immer noch 100 % gab und sie noch regelmäßig mit Jean ausging. Jean dachte in dieser Zeit sehr über seine Gefühle zu Julia nach, die ziemlich stark geworden waren. Jetzt, wo sie wieder Single war, könnte er sich vorstellen, dass auf ihnen beiden mehr als nur Freundschaft werden könne. Beide wussten schon viel Persönliches von einander und waren sich einander offenbar sehr sympathisch. Ihr Umgang zueinander war sehr herzlich geworden. Nur in dieser Phase der Trennung fand Jean es äußerst unpassend, sich als potenziellen Nachfolger anzubieten. 3 Monate nach der Trennung suchte Jean das Gespräch mit Julia, um Gewissheit zu erhalten. In dieser gemeinsamen Aussprache fanden beide heraus, dass sie sich sehr lieb hatten. Aber Julia offenbarte ihm auch, dass es schon wieder einen neuen Anwärter für eine Beziehung gab: Martin. Jeans Enttäuschung war groß. Jean wusste auch, dass die Gefahr ziemlich groß war, in dieser Phase wieder an solch einen Machotypen wie den Vorgänger zu geraten. Muss Julia sich das jetzt nochmal geben? Sie könnte mit ihm doch eine viel schönere Beziehung haben. Jean wusste nicht mehr, was er machen sollte.

 

Er wünschte sich, dass Julia zur Vernunft kommen würde und sich für ihn anstatt für Martin entscheiden solle.

 

Auf der anderen Seite musste Jean bedenken, dass es einen guten Grund haben musste, warum sich Julia in Martin verliebt hatte. War er überhaupt ein Macho? Julia hatte über Martin gesagt "Er ist ein komplett anderer Mensch als Du. Man kann Euch beide nicht einfach miteinander vergleichen." Julia hatte Jean auch ganz klar gesagt, dass sie nicht in Jean verliebt ist. 

 

Jean fühlte sich sehr hilflos in dieser Situation. Je mehr er sich damit auseinander setzte, desto klarer wurde ihm, dass er Julia wirklich liebte und ein anderer Mann sie ihm gerade vor der Nase weggeschnappt hatte. Das bereitete Jean viele schlaflose Nächte und Angst, der er Julia durch Martin verlieren könnte.

 

Ohne die Verlustängste um Julia wäre Jean frei von Angst und Sorge um ihre Freundschaft, die er wenigstens noch gerne behalten würde. Martin spiegelte letztendlich nur Jeans Ängste und zeigte Jean, wie viel ihm an Julia liegt. Schließlich hatte Julia auch klar gesagt, dass sie die Freundschaft mit Jean auf jeden Fall aufrecht erhalten wolle.

 

Wie könnte Jean nun seinen negativen Glaubenssatz positiv umwandeln?

 

"Julia sollte sich in Martin verlieben!"

Bei diesem Gedanken kam in Jean spontan heftiger Widerstand auf.

 

"Ich sollte mich in Martin verlieben!"

Das passte nur rein gar nicht zu Jeans sexueller Ausrichtung!

 

"Julia sollte sich in mich verlieben!"

Das hätte Jean am liebsten, aber das war nunmal nicht aktuell!

 

Nach einer zunächst unruhigen Nacht kam Jean dann im Halbschlaf die Klarheit: Ja, Julia sollte sich in Martin verlieben, denn sie verliebt sich nur in den Mann, der für ihre individuelle Entwicklung gerade richtig und wichtig ist. Wenn es Julia immer noch nicht bewusst geworden ist, dass sie mit einem Macho an der Seite immer irgendwie die Verliererin sein wird, dann braucht sie diese Lektion eben nochmal bis zur Erkenntnis. Aber weiß Jean denn, warum Julia immer wieder an einen solchen Typ Mann gerät? Welche Konditionierungen dahinter stecken, die scheinbar so sehr gegen ihre (oberflächlich) gelebte Natur sind? Das kann Jean natürlich nicht wissen. Er ist kein Psychologe. Jean würde Martin wahrscheinlich nicht lieben, aber er wäre bereit, ihn an der Seite von Julia zu akzeptieren, wenn er sieht, dass er es ernst mit Julia meint und sich eine stabile Beziehung entwickelt, die beiden gut tut. Falls die Beziehung zwischen Julia und Martin wieder in den alten Mustern verläuft und endet, könnte Julia vielleicht erkennen, dass sie mit Jean doch die bessere Wahl trifft und Julia und Jean am Ende doch noch zueinander finden könnten. So lange Jean Julias Freundschaft sicher war, wusste Jean, dass er gut damit leben könnte. Und in dem Moment als Jean seine Ängste und unbegründeten Hoffnungen losließ, schlief er friedlich, tief und fest ein.

   

 

Der kinesiologische Muskeltest deckt aktuellen Stress auf.
Der kinesiologische Muskeltest deckt aktuellen Stress auf.

Eine gute Ergänzung zu The Work wäre nach meiner Meinung ein kinesiologischer Muskeltest durch Ihren Coach zur Ermittlung, ob der zu coachende negative Glaubenssatz Ihnen auch körperlich genügend Stress bereitet. Dann schaltet der Testmuskel nach dem Aufsagen des bearbeitenswerten negativen Glaubenssatzes ab / testet schwach. Das heißt, er hält dem leichten Druck des Testers nicht Stand.

 

Der am Ende herauskommende neue, positive Glaubenssatz muss stark testen bzw. der Testmuskel muss dem leichten Druck des Testers Stand halten, damit Sie wissen, dass Sie einen guten Glaubenssatz für Ihre Zukunft gefunden haben, der Ihnen keinerlei Stress bereitet. 

 

Der positive Glaubenssatz könnte abschließend mit einem Klopfsatz aus der energetischen Psychlogie oder dem EFT gefestigt werden.

 

Damit wäre The Work um einen sinnvollen Schritt erweitert.

Als Empfehlung in Düsseldorf kann ich Ihnen Ramona Kowalski als Coach für The Work nennen, wenn Sie sich einmal mit dieser Methode coachen lassen möchten. 

 

Ich hoffe, Sie gehen ab jetzt mit einer positiveren Einstellung durch's Leben und genießen Ihren Rest-Montag. Lieben Sie einfach, was ist!

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